Der Weihnachtspäckchenkonvoi ist auch in diesem Jahr wieder unterwegs, trotz der derzeit schwierigen Situation. Er bringt bedürftigen Kindern in abgelegenen und ländlichen Gebieten Osteuropas Geschenke. Der Weihnachtspäckchen-Konvoi startete am 5. Dezember in Eisenach. In diesem Jahr wurden 31 Lastwagen mit 141.723 Paketen mit Spielzeug und Kleidung beladen. Zu den Geschenken gehören außerdem Spiele, Schreibutensilien, Hygieneartikel wie Waschzeug oder Zahnbürsten sowie Mal- und Schulutensilien und Süßigkeiten. Die Freiwilligen liefern die Geschenke an Kliniken, Waisenhäuser, Schulen und Kindergärten aus.
"Die Idee dahinter ist, dass die Kinder sich aktiv und bewusst an dem Paket beteiligen. Als Gegenleistung erhalten sie ein gut erhaltenes, funktionales Spielzeug", sagt Sabine Zange, Geschäftsführerin des Weihnachtskonvois. Das Ziel ist nicht die Anzahl der Pakete, sondern die Freude der Kinder.
Aufgrund der derzeit schwierigen Situation in allen Ziel- und Transitländern sowie in Deutschland ist der Konvoi an zahlreiche Vorgaben gebunden. So dürfen zum Beispiel keine Mitreisenden im Konvoi mitfahren. Die neuen Kontaktbeschränkungen erschweren den Freiwilligen auch den Transport der Pakete von den Sammelstellen zum Raben-Zentrallager in Mühlheim-Kärlich.
"Unser primäres Ziel war und ist es jedoch, die Pakete zu den Kindern zu transportieren, da es im Moment wichtiger denn je ist, Freude zu transportieren", so Zange.
Seit 2001 hat der Weihnachtspäckchen-Konvoi über 1 Million Geschenke nach Rumänien, Bulgarien, Moldawien und in die Ukraine gebracht. Leider müssen die Hunderte von Helfern in diesem Jahr zu Hause bleiben, da die Päckchen von einer Spedition in die Zielländer transportiert werden. Dort werden sie durch das Unterstützer- und Helfernetz des Weihnachtspäckchen-Konvois an bedürftige Kinder verteilt.